Sind Surfschulen kinderfreundlich?

Kinder sind für ihre Energie und ihren Entdeckerdrang bekannt, daher ist der Strand ein idealer Ort für sie. Der Ozean, die Wellen, der Sand und das Wasser begeistern sie ebenso sehr wie sie sich davor fürchten können, und so können sie zu einem Spielplatz werden, der sowohl aufregend als auch beängstigend ist. Unter diesen Umständen stellt sich die Frage, wie man ihren Durst nach dem Surfen am besten stillen und sie gleichzeitig sicher halten kann? Indem man sie in das Surfen einführt, natürlich!

In Lacanau führen die Form des Strandes und die hügelige Landschaft dazu, dass die Wellen bei Flut nahe am Ufer brechen können. So kann es für ein Kind schwierig sein, das Wasser auf Hüfthöhe zu halten. Eine der Bedingungen, die von der Surfschule bevorzugt wird, ist das Surfen bei Ebbe. Bei Ebbe bilden sich die Wellen weiter vom Ufer entfernt und treffen mit weniger Kraft auf das Ufer, wodurch eine kontrollierbarere Umgebung für die Kleinsten entsteht. Unter diesen Bedingungen werden bei Ocean Ride alle Kurse für Kinder zu einer Tageszeit nahe der Ebbe angeboten. Auf diese Weise treten die Kinder so weit wie möglich und haben weniger Angst vor den großen Wellen.

Die Kinder-Surfkurse am Ocean Ride sind in zwei Kategorien unterteilt, um ein altersgerechtes Lernen zu ermöglichen, das auf die Fähigkeiten der Kinder abgestimmt ist. Man unterscheidet zwischen „MINIS“ (5 bis 7 Jahre) mit maximal 6 Kindern pro Surfkurs und „KIDS“ (8 bis 11 Jahre) mit maximal 8 Kindern pro Kurs. Unter diesen Bedingungen sind Sozialisierung und Spiel für die Kinder leicht zugänglich, da sie sich am Strand unter Kindern treffen und dies zu ihrer „Tageszeit“ werden kann. Das Angebot „Praktikum“, bei dem fünf Tage lang täglich ein Kurs angeboten wird, ermöglicht es den Kindern, jeden Tag zur selben Zeit dieselben Freunde zu treffen.

Sie lernen nicht nur das Surfen mit Gleichaltrigen, sondern werden auch von 2 Personen betreut: einem qualifizierten Surflehrer mit einer Ausbildung in Küstenrettung, Erster Hilfe und Erfahrung mit allen Arten von Zielgruppen, darunter auch Kinder. Der Surflehrer wird von einem Hilfslehrer begleitet. Dieser ist an den Ozean gewöhnt und hilft den Kindern beim Ausrüsten, beim Tragen der Surfbretter, beim Bewegen im Wasser und beim Anschieben in kleinen Wellen, damit sie surfen können. Er hat auch eine Animationsrolle in Zusammenarbeit mit dem diplomierten Surflehrer. Es gibt also 2 Betreuer pro 6 Kinder in den MINIS-Kursen und 2 Betreuer pro 8 Kinder in den KIDS-Kursen.

Sicherheit hat weiterhin oberste Priorität. Der Unterricht umfasst Aufwärmübungen, Techniken, um auf dem Brett aufzustehen, und Anweisungen, wie man im Falle eines Sturzes reagieren soll. Außerdem lernen die Kinder die Grundregeln des Surfens kennen, wie z. B. andere Surfer zu respektieren und den Ozean zu lesen.

Auch das verwendete Material ist angemessen: große und stabile Bretter, die an die Körpergröße jedes Kindes angepasst sind, schützende Ganzkörperanzüge und Einführungen in Gebiete, in denen die Wellen klein und nicht sehr stark sind.

Also ja, Surfschulen sind gut für Kinder geeignet, wenn nicht sogar dafür vorgesehen, sie in einem sicheren Rahmen zu betreuen. Bei Ocean Ride liegt uns die Idee am Herzen, unsere Leidenschaft an junge Menschen weiterzugeben und mit ihnen die schönen Werte des Surfens, der gegenseitigen Hilfe und der Widerstandsfähigkeit zu teilen.